- Newsletter - Archiv


Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

* Frohe Weihnachten

*  Sitz! - Die Hundekontrolleurin kommt!

* diese Mail, die ich an die Direktion des Hotels "Zur Linde" geschrieben habe,

* Thüringen:  von der Ordnungsbehörde nicht kampflos allein wegen seiner Rassenzugehörigkeit

+ nochmal zur Erinnerung, denn die 20 Hunde aus Ostdeutschland warten immer noch

 
Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest - gönnen Sie sich und Ihrer Familie samt Hund mal ein paar schöne faule Tage!

Hiervon ausdrücklich ausgenommen sind 99% der politischen Führung des Landes sowie 99% der Medienlandschaft.

Diesen wünsche ich 10cm dicke Pickel am Arsch und keine Hände zum kratzen!

Ganz besonders den "Weihnachtsmännern/Frauen" :

Dem "seni... " Schily, der Pfanne Hoehn, dem "schwarzhaarigem" Schroeder samt Frau mit Ihrem Hund der gut beim Pferd läuft, dem Hundemassenmörder Bouffier samt Komplitzen, usw. usf.

Wir kämpfen weiter für unsere Hunde und unsere Grundrechte und hoffen das es bald einen Wesenstest für Politiker und andere Verb..... gibt!

Achim Weber

 

 
An: ARD - WDR, Redaktion Die Reportage.
 
Sitz! - Die Hundekontrolleurin kommt!
 
Zu diesen leidlichen Thema wurde bereits alles gesagt und es macht mich müde es zu wiederholen. Vielleicht nur das: Es gibt keine Hunderasse Kampfhunde, und Kampfhunde sind Hunde, die für verbotene Hundekämpfe missbraucht werden. Von solchen war aber in der Reportage nichts zu sehen. Trotzdem wurde immer nur von Kampfhunden, statt von gefährlichen oder bissigen Hunden gesprochen.
Selbstverständlich gibt es bissige Hunde. Das kann ein Dackel, Pudel, Pitbullterrier, Jack Russel wie wir sehen konnten, aber auch der Deutsche Schäferhund sein. Weil diese aber deutsch ist, wird über Vorfälle mit dieser Hunderasse nicht berichtet. Auch nicht über die tödlichen Vorfälle. Was konnten wir aus dieser Reportage lernen? Daß es leicht ist, mit Hilfe von Medien ein Volk zum Volk von Hasser, Konfidenten und Neider zu erziehen. Anonyme Anzeigen sind Folge solcher - ich muss es sagen - primitiven und nicht sachlichen Berichten.
Es gibt viele anständige Halter dieser gelisteter Hunderassen, die unter solchen Reportagen zu leiden haben, die aber grundsätzlich nicht gezeigt werden.
Die "Kontrolleurin" ? Früher nannte man solche Frauen "Flintenweiber". Diese Frau geniest doch ihre Macht. Das konnte man deutlich sehen. Sie ist wie man es in Neudeutsch sagt machtgeil.
Gott bewahre uns von solchen "Kontrolleurinnen" und von solchen Reportagen.
 
Mit freundlichen Grüssen, und ein friedliches Fest wünscht Ihnen Stanislav Straka
 
Rebenweg 7
32108 Bad Salzuflen
 
Hallo Herr Weber,

diese Mail, die ich an die Direktion des Hotels "Zur Linde" geschrieben habe,
dürfen Sie gerne veröffentlichen/weiterleiten!

Mit freundlichen Grüßen

Petra Aufsatz

--- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded Message ---

Date: Fri, 19 Dec 2003 17:43:49 +0100 (MET) From: "Petra Aufsatz"
<Petra.Aufsatz@gmx.de> To: hotelzurlinde@t-online.de Subject: z. H. Herrn Nils
Uwe Ahsendorf / Anfrage

Hotel Zur Linde Direktion, Herrn Nils Uwe Ahsendorf Noorderloog 5 26474
Spiekeroog

Sehr geehrter Herr Ahsendorf,

mein Lebensgefährte und ich sind Nordseefans. Unseren diesjährigen Urlaub
haben wir in Nesse/Ostfriesland verbracht, davor waren wir auf Sylt. Für
nächstes Jahr ist ein Aufenthalt auf einer der ostfriesischen Inseln geplant,
also auch Spiekeroog.

Wie wir leider erfahren haben, haben Sie die höfliche Anfrage der Familie
Büttner, ob diese Ihren Familienhund, einen Bullterrier, mit zu Ihnen ins
Hotel bringen dürfen, sehr unhöflich mit einem "Nein" - und sonst gar nichts,
keine Anrede, keine Begründung, keinen Gruß - beantwortet.

Dieses schlechte Geschäftsgebahren läßt auf Qualifikationsdefizite im
Hotelmanagement schließen, egal wer die Antwort "verfasst" hat. Wenn Sie es
nicht selbst waren, sollten Sie Ihrem Personal wenigstens die grundlegenden
Benimm-Regeln ans Herz legen, die auch für die Beantwortung von e-Mails
gelten.

Weiterhin vermute ich, daß Sie oder der/die für Ihr Haus arbeitende
Verfasser/in Vorurteile gegen eine durch die Presse zu Unrecht in Verruf
geratene Hunderasse haben. Sie werden somit zu kritiklosen, nicht
differenzierenden Trittbrettfahrern der Schmierfinken der hiesigen
Medienlandschaft und unserer Politiker, die jegliche Wahrheiten und Tatsachen
mit Füssen treten, wenn es um den Erhalt und die Sicherung ihrer Pöstchen
geht.

Es reicht nicht, daß Tausenden von normalen, anständigen Hundebesitzern,
darunter viele Familien mit Kindern, durch den blinden politischen Aktionismus
im Alltag das Leben mit unsinnige Auflagen und Gesetzen schwer gemacht wird
und unbescholtene Menschen mit friedlichen, liebenswerten Hunden durch die
journalistischen Hetzkampagnen täglich im mildesten Fall Pöbeleien, im
schlimmsten Fall gewaltsame Übergriffe von Mitbürgern, die jetzt das künstlich
erzeugte Feinbild "Kampfhund" im Kopf tragen, erdulden müssen.

Nein, jetzt dehnt sich dieser Wahnsinn auch auf den Urlaub aus und
verantwortungsvolle Hundebesitzer, die ihr Tier nicht für einige Wochen in
eine Tierpension oder gar ein Tierheim in fremde Hände geben wollen, finden
keine Urlaubsunterkunft mehr, nur weil ihr Hund die "falsche Rasse" hat!

Mein Lebensgefährte (Diplom-Ingenieur) und ich (Berufspilotin) sind keine
Hundebesitzer (diese Infos nur, damit wir nicht schnell und bequem als
asoziale Kampfhundehalter abgestempelt werden), aber Hundefreunde und wir sind
empört über diese ganze Kampagne!

Konsquenz für uns ist daher, daß wir für die bald beginnende Planung unseres
nächsten Nordseeurlaubs Ihr Hotel auf "die schwarze Liste" gesetzt haben. In
einem Haus, wo solche Vorurteile "gepflegt" werden und wo solch ein Auftreten
(Beantwortung von geschäftlicher Korrespondenz) üblich ist, möchten wir
unseren Urlaub sicher nicht verbringen.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Aufsatz

PS: Eine Antwort und Stellungnahme Ihrerseits ist durchaus erwünscht!
 
GRÄFENTONNA. Ihren American Staffordshire Terrier wollte Familie Glöckner in Gräfentonna von der Ordnungsbehörde nicht kampflos allein wegen seiner Rassenzugehörigkeit zum gefährlichen Kampfhund abstempeln lassen. Sie zog vor Gericht und gewann.
 
Hank ist bekannt in ganz Gräfentonna. Ist er doch für hiesige Breiten ein außergewöhnlicher Hund, ein American Staffordshire Terrier. Diese große Hunderasse wurde vor gut 200 Jahren in den USA als Helfer für die Cowboys - als Bullenbeißer mit kräftigem Kiefer - gezüchtet. Dieses genetische Erbe sollte für den Hund der Familie Glöckner zum Nachteil werden. Die Gemeinde befand, dass es sich um einen Hund mit starkem Aggressionspotenzial handelt, der für den Menschen gefährlich werden kann. Nach den schlimmen Vorfällen mit so genannten Kampfhunden in ganz Deutschland, wobei Menschen zu Schaden gekommen sind, sogar getötet wurden, haben die Ordnungsämter der Kommunen eine gesetzliche Handhabe bekommen, die Gefahr, die von Hunden ausgeht, abzuwehren.
 
In Thüringen wurde im Frühjahr 2000 die Thüringer Gefahren-Hundeverordnung erlassen. Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) "Fahner Höhe", zu der die Gemeinde Tonna mit ihrem Ortsteil Gräfentonna gehört, meinte nun gegen Hank, den vermeintlichen Kampfhund, vorgehen zu müssen. Zwar war der Hund, der seit 1996 auf dem Grundstück der Familie Glöckner lebt, noch niemals aufgefallen, hatte praktisch keiner Fliege je etwas zu Leide getan, trotzdem fuhr eines Tages der VG-Chef mit dem Kontaktbereichsbeamten im Streifenwagen bei Glöckners vor. "Stellen Sie sich unseren Schreck vor und was das für ein Aufsehen im ganzen Dorf machte", erinnert sich Susanne Glöckner. Der "Kampfhund" soll bei dieser Gelegenheit dem Verwaltungschef zutraulich den Kopf auf den Schoß gelegt haben...
 
Aber: Glöckners wurden "nach mehreren vergeblichen Anschreiben" mit einem amtlichen Bescheid vom 24. Mai 2002 aufgefordert, für den Hund bis zum 5. Juni 2002 eine Erlaubnis zu beantragen - falls sie dem nicht nachkommen sollten, wurde ihnen ein Zwangsgeld in Höhe von 500 Euro angedroht. Zur Begründung wurde angeführt, es handele sich bei dieser Rasse um eine gefährliche.
 
Als Beweis für die Gefährlichkeit Hanks wurden auch § 11 der Tierschutz-Hundeverordnung und § 11 des Tierschutzgesetzes angeführt; dort sei u.a. geschrieben, dass bei dieser Rasse von einem höheren Aggressionspotenzial als bei anderen Hunderassen auszugehen sei. "Ich wollte das meinem lammfrommen Hund, der damals schon neun Jahre alt und damit ein ´gesetzter Herr´ war, nicht antun: umstrittener Wesenstest, Beißkorbzwang. Der hätte die Welt nicht mehr verstanden", begründet Susanne Glöckner ihren Widerstand.
 
Der Zufall wollte es nun, dass "Frauchen" in der Rechtsanwaltskanzlei Straube & Thiel in Gotha tätig ist und damit die geeigneten Fachleute an der Hand hat. Glöckners legten gegen den Bescheid der VG beim Verwaltungsgericht Weimar Widerspruch ein u.a. mit dem Antrag, die sofortige Vollziehung auszusetzen.
 
Das Gericht gab dem statt (TA berichtete): Bescheid rechtswidrig. Aus seiner Rassenzugehörigkeit kann nicht auf die Gefährlichkeit des Hundes geschlossen werden. Die Thüringer Gefahren-Hundeverordnung ist auf die konkrete Gefährlichkeit des einzelnen Hundes unabhängig von der Rassenzugehörigkeit abgestellt. Paragrafen aus der Tierschutz-Hundeverordnung und dem Tierschutzesgesetz als Argumente gegen Hank ließ das Verwaltungsgericht nicht gelten: Das eine Gesetz ist auf die Gefahrenabwehr, das andere auf den Tierschutz abgestellt, d.h. zur Verhinderung der gezielten Zucht und Ausbildung aggressiver Beißer erlassen worden. Die Durchsetzung des Tierschutzgesetz liegt zudem nicht in der Kompetenz der Gemeinden.
 
Gegen diesen Beschluss des Verwaltungsgerichts Weimar vom 18. Juni 2002 legte die VG "Fahner Höhe" Beschwerde ein und beantragte, ihn aufzuheben. Glöckners wiederum beantragten, diese Beschwerde zurückzuweisen. Unweigerlich landete der Kampf um den Kampfhund vor dem Thüringer Oberverwaltungsgericht.
 
Doch das kam am 27. November 2003 zu keinem anderen Urteil: Die Beschwerde gegen den Beschluss der ersten Instanz ist unbegründet. Sie wird zurückgewiesen. Die VG muss die Kosten des Beschwerdeverfahrens tragen. Gut 500 Euro wird dieser Bumerang wohl kosten, hat Rechtsanwalt Mathias Thiel mal kurz überschlagen. Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes in diesem Präzendenzfall ist unanfechtbar. Rita ROSSMANN (Aktenzeichen 3 EO 427/02, 3. Senat Thüringer Oberverwaltungsgericht)
 
19.12.2003    
 

 

 

Tiervermittlungen - Notfälle:
Hallo Ihr Lieben,
nochmal zur Erinnerung, denn die 20 Hunde aus Ostdeutschland warten immer noch in Matsch und Kälte liegend auf einen freien Platz im Tierheim oder besser noch einer lieben Familie!
hiermit melde ich einen dringenden Notfall an:
20 Hunde, von klein bis groß, und eine Katze (siehe Anhang) sitzen traurig in einer Hundeschule in Ostdeutschland auf kalten, matschigen Boden ohne Auslauf und ohne Vermittlungschance. Die Tiere müssen vor der großen Kälte dringend untergebracht werden.
Vielleicht haben einige Tierheime jeweils drei oder vier Plätze frei, um diese armen Tiere zwecks weiterer Vermittlung vorübergehend aufzunehmen. Die jeweiligen Fotos und die dazu gehörenden Steckbriefe können bei uns oder Adile Pannicke angefordert oder unter www.aktiv-fuer-tiere.de <http://www.aktiv-fuer-tiere.de> eingesehen werden.
Bitte versucht unbedingt diesen Tieren zu helfen.
Vielen Dank für Eure Mühe und
herzliche Grüße
Gerd und Trudi
 

 
Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

Für Hunde und gegen Rasselisten und gegen die weitere Einschränkung unserer Grundrechte.

Aktuelles zum Thema Hund (Presseberichte und mehr) finden Sie auch hier unter: http://forum.maulkorbzwang.de Hier können Sie auch Ihre Kommentare zu dem einen oder anderen Artikel loswerden - bevor Sie platzen!

Noch was zum INFORMATIONSFORUM der Dogangels: Bitte bindet es doch direkt in eure Page ein je mehr Informiert sind desto mehr helfen!!
Hier der Link zum Einbinden in eure Seiten: http://forum.maulkorbzwang.de

Gegendarstellungen von Berichten und Antworten dazu nun auch unter: http://www.bloedzeitung.de

Zum Newsletterarchiv? Hier: http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/archiv.htm

Und nicht vergessen die Nachrichten werden uns übermittelt, sie spiegeln nicht immer unsere Meinung wieder, deshalb distanzieren wir uns von einigen dieser Meldungen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Besuchen Sie auch unsere anderen Projekte:


NEU: http://www.wurfgeschwister.de - Erfahrungsaustausch über Wurfgeschwister!
NEU: http://www.adhit.de - der Bannertausch, mit FREE Gästebuch, Free Power Counter usw.
NEU: http://www.schroederchen.de - die Suchmaschine
http://www.providerland.de - Webspace, Webdesign, Domainhosting, Shopsysteme uvm.
http://www.auktionsfee.de - Die etwas andere Auktion
http://www.heimtierauktion.de - Die erste Auktion rund um das Heimtier
http://www.marin.de - Das Forum für anspruchsvolle Aquaristik
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich sage lieber worauf es ankommt, als das was ankommt. <<<Hans Olaf Henkel>>>

*Alle sagten: „Das geht nicht!“ - Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)*