- VDH

Die Aktivitäten des VDH auf der politischen und ministeriellen Ebene im Vorfeld der Entscheidung über die LHV in NRW

24. Juni 1999: Durch Äußerungen von Höhn kamen erste Hinweise aus dem „grünen“ Umweltministerium (MURL), die bewährte GefahrHundeVerordnung NRW durch eine präventive Komponente zu ergänzen.
Alle Hunde von einem bestimmten Gewicht, einer bestimmten Größe und Beisskraft!!!!! Sollten als potentiell „gefährlich“ eingestuft und von den Hundehaltern ein Sachkundenachweis gefordert werden. Eine Rassenauflistung war nicht im Gespräch.

25.6.1999: Der VDH hat dem Ministerium seine Gegenargumente schriftlich mitgeteilt und um ein Spitzengespräch gebeten. Das MURL hat darauf nicht reagiert. Am

8.7.1999 unterrichtete die MURL den VDH von der weiteren Entwicklung.

Am 9.9.1999 kam ein Gespräch zwischen dem VDH und dem Landestierschutzverband und Vertretern des MURL zustande. Staatssekretär Dr. Griese begründete die Notwendigkeit zur Änderung der GefahrHundeVerordnung NRW. Zur Minimierung der Risiken, die von grossen Hunden ausgehen, sollten folgende Aspekte berücksichtigtet werden: Sachkundenachweis für Halter von Hunden bestimmter Grössen, Gewicht und Beisskraft, erhöhte Steuer für „Kampfhunde“, Haftpflichtversicherung, Zucht- und Improtverbote für alle “Kampfhunde“

Am 2.11.199 fanden flankierende Gespräche mit Landtagsabgeordneten der CDU „AG Tierschutz“ statt.
Am 13.12.199 wurden Gespräche mit der SPD „AG Landwirtschaft und Forsten geführt. Ein weiterer Meinungsaustausch war mit den Abgeordneten von SPD und FDP nach der Sommerpause geplan.

Am 23.2.2000 lud MdL Hansen (Bündnis 90/Die Grünen) zu einem Treffen im Landtag ein. Der VDH erläuterte seine Grundsatzposition zur GefahrHundVerordnung NRW. MdL Hansen zeige Verständnis für die Haltung und regte an, dass MURL und VDH in Hundefragen enger zusammenarbeiten sollen.

Am 28.3.2000 folgte der VDH der Einlandung von MdL Hansen und dem. Staatssekretär Dr. Griese. Das vorgelegte Diskussionspapier war weitgehend mit den bereits am 9.9.1999 vorgestellten Punkten identisch. Lediglich der Verzicht auf das Attribut „Beisskraft“ und die Einführung der Kennzeichnungspflicht (Microchip) waren neue Eckpunkte. Dieses Papier war mit dem Innenminister noch nicht abgestimmt.
Die Sachkunde sollte u.a. durch eine Bescheinigung des VDH-Verein nachgewiesen werden. Ei polizeiliches Führungszeugnis für Mitglieder wäre entbehrlich.

Am 6.4.2000 äusserte sich Höhn in der WDR-Sendung „Aktuelle Stunde“ zur Thematik. U.a. wurde neben den bereits bekannten Absichten mitgeteilt, dass der VDH seine Zusammenarbeit mit dem MURL aufgekündigt habe. Sachkundeprüfungen würden ausschliesslich von speziell fortgebildeten Tierärzten abgenommen.

Am 10.4.2000 bat der VDH die Ministerin um entspr. Stellungnahme, und wies darauf hin, das der Verband die Kooperationsvereinbarung definitiv nicht aufgekündigt habe.
Eine Antwort steht bis heute aus...................
(Dieter Hartwig, ehemals Innenministerium D’dorf in UR)

 

Ob dies alles stimmt?? Nichts genaues weiss man nicht!



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