Der gefährlichste Hund ist demnach der Jack Russel Terrier.

Er besitzt eine Gefährlichkeit, die den Durchschnitt der Rassehunde um das 42fache übersteigt!

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Anlage übersende ich Ihnen die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage des stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Dr. Heiner Garg, zur Umsetzung des Gefahrhundegesetzes Schleswig-Holstein.

Eine erste Statistik liegt vor.

Hier zu lesen - pdf Datei!

Der gefährlichste Hund ist demnach der Jack Russel Terrier. Er besitzt eine Gefährlichkeit, die den Durchschnitt der Rassehunde um das 42fache übersteigt!

Ein Problem dieser Statistik ist aber, dass die in der Statistik registrierten Vorfälle in Relation zu dem jeweiligen Populationsumfang zu setzen ist - hierzu gibt es aber keine verlässliche Zahlen. Es werden deshalb Hochrechnungen vorgenommen, die anhand der Zuchtzahlen des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) gemacht werden.

Nach dieser Berechnungsmethodik bestätigt sich die Gefährlichkeitsvermutung für die Rassen American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier.

Die Auswertung kann sicherlich auf der Podiumsdiskussion der Hundelobby Kiel (Veranstaltungshinweis, siehe unten) weiter vertieft werden, an der Dr. Garg ebenfalls teilnimmt.

Mit freundlichen Grüßen

Dominik Völk

wiss. Referent der FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag für Gesundheit, Arbeit, Soziales, Pflege, Bildung und Kultur

Tel.: 0431/988-1489, Fax: 0431/988-1543

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II. OG.

 

Die HundeLobby-Kiel e.V. lädt ein zum

Kieler Hundesymposion 2007

Zwischen Liebe und Haß: der Hund in der heutigen Gesellschaft

 

Die Rolle des Hundes ist in letzter Zeit wieder stärker in das Rampenlicht gerückt. Negativ-schlagzeilen in der Presse haben dafür gesorgt, dass Hunde in der Öffentlichkeit mit mehr Ängstlichkeit und Sorge betrachtet werden als früher. Die Sensibilisierung hat deutlich zu-genommen und die Gesetzgebung war noch nie so streng gegen Hunde ausgerichtet wie heute. Dies kann sogar bis zum totalen Leinenzwang führen wie in Hamburg. Auch Schleswig-Holstein bietet mit dem Gefahrhundegesetz viele Möglichkeiten zum Einschreiten gegen Hundehalter. Verbotstafeln gibt es reichlich und die Möglichkeiten, Hunde frei laufen zu lassen sind begrenzt.

Auf der anderen Seite werden Hunde als Sozialpartner immer wichtiger, leisten ihren Dienst als Therapiehunde oder bei der Polizei. Sie sind die ältesten Begleiter des Menschen, noch weit bevor eine Kuh oder ein Pferd domestiziert worden sind, waren sie schon dabei. Ist eine Menschheit ohne den Hund überhaupt vorstellbar?

Auf dem Symposium soll die Rolle des Hundes durch eine breite Auswahl an Teilnehmern podiumsartig diskutiert werden. Vertreter verschiedenster gesellschaftlicher Gruppierungen (Wissenschaftler, Zuchtverbände, Politiker, Tierschutzorganisationen, Kinderschutzorganisationen) sollen an einen Tisch kommen und in einer sachlichen Atmosphäre die verschiedenen Standpunkte darlegen und zur Diskussion stellen, so dass am Ende Lösungsvorschläge für bestehende Probleme angedeutet werden können.

Themen z.B.: Aufklärungsdefizite über Hunde in der Bevölkerung, was sollte getan werden?

Läßt sich der "perfekte" Hund züchten? Wieweit ist Leinenzwang notwendig?

Sind Rasselisten notwendig? Der Wesenstest. Kinder und Hunde. Kann von einer grundsätzlichen "Gefährlichkeit" des Hundes ausgegangen werden? Ist das "Gefahrhundegesetz" sinnvoll?

Fragen der Hundeerziehung.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 21.04.07 ab 18:00 Uhr statt im Bürgerhaus Kronshagen.

Moderation: Bernd Mittag und Volker Darnstedt (Vorstände der HundeLobby-Kiel

e.V.)


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